Die Regierung in NRW plant die Einführung einer Rohstoffabgabe nur auf Kies und Sand
Hintergrund: Auszug des Zukunftsvertrages für Nordrhein-Westfalen, Koalitionsvereinbarung von CDU und GRÜNEN, 2022-2027, Z. 2172 ff.
„Umweltlenkungsabgaben können als marktwirtschaftliches Instrument umweltschädlichen Ressourcenverbrauch wirtschaftlich unattraktiv machen und Finanzmittel zur Sanierung und Entwicklung umweltfreundlicher Alternativen generieren. Deshalb werden wir eine Rohstoffabgabe spätestens zum 1. Januar 2024 einführen und diese auf Kies und Sand beschränken.“
Wir, die Kändler-Kieswerke, sind ein Unternehmen der Kies- und Sandindustrie im Kreis Minden-Lübbecke und gehören neben anderen zu den größeren Produzenten im Raum OWL.
Wir beliefern unsere Kunden per Lkw und, wo immer es möglich ist, per Schiff über eigene Umschlagplätze und/oder direkt bis Münster und in den Raum Rheine.
Mit der Einführung einer Rohstoffabgabe würde sich insbesondere in unserem Raum (Weser) die Rohstoffgewinnung verlagern.
Kieswerke in NRW müssten in letzter Konsequenz schließen.
Die besondere regionale Situation führt zur doppelten Wettbewerbsverzerrung: