Landschaftsgewinn durch Kiesabgrabung

Kiesgewinnung wird oft mit Landschaftszerstörung in Verbindung gebracht. In der Überschrift steht aber „Gewinn“.

Wenn man in den aktuellen Katasterplan schaut, dann findet man in unserem Bereich 13 Naturschutzgebiete (höchstmögliche Unterschutzstellung), welche ehemals Kiesabgrabungen waren. Außerdem sind in fünf Bereichen Erholungsgebiete wie z.B. Camping-Plätze. Zwölf Fischereivereine sind an ehemaligen Kiesseen ansässig.

Wir finden, dass diese Zahlen für sich sprechen. Mehr Infos hierzu sowie eine aktuelle Karte mit den Gebieten findet ihr auf unserer Website unter „Naturschutz“.

Wir nehmen zusätzlich Bezug auf den aktuellen Entwurf des Landschaftsplans, den ihr in diesem Beitrag sehen könnt. Die zwei östlichen rot eingefärbten Flächen sollen unter anderem Naturschutzgebiete werden. Sie machen insgesamt 65% der gesamten neuen Naturschutzgebiete aus. Die Wahl der Naturschutzgebiete obliegt den gleichen Behörden, die für die Genehmigungserteilung in der Kiesgewinnung zuständig sind.
Nebenbei begrüßen wir die Ausweisung auch. Und was waren diese Flächen vorher: Kiesgewinnungsstätten.

Wenn die Behörde die Flächen für Naturschutzgebiets-„würdig“ (höchste Unter-Schutz-Stellung!) hält, dann können wir nicht verstehen, warum die Kiesgewinnung als Landschaftszerstörung angesehen wird.

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