Was sind Substitute für Sand und Kies aus NRW? 

Sand und Kies aus NRW kann man einfach ersetzen: Man nimmt einfach den Sand und Kies aus Niedersachsen. 

Falls man weitere Alternativen sucht, dann käme noch ein Steinbruch in Betracht. 

Was ist mit Recycling? 

Grundsätzlich ist es möglich, Bauschutt zu recyceln und wieder als „Sand und Kies“ einzusetzen. 

Wo ist also das Problem? Es gibt keinen verfügbaren Bauschutt. Der Bauschutt, der durch Abbruch usw. entsteht, wird in aller Regel direkt vor Ort aufbereitet und dann für den Straßenbau und für den Gebäudeunterbau (ganz regional) genutzt. Denn hierfür muss es nicht perfekt aufbereitet sein. Hierfür reicht es, den Bauschutt zu brechen und zu sieben (geringfügige Aufbereitung). 

Würde man den Bauschutt (per LKW) in eine extra Recycling-Aufbereitungsanlage fahren und dort zu „gutem“ Ersatz aufbereiten, dann müsste wiederum  Steinbruchmaterial aus Abgrabungen im Straßenbau verwendet werden und extra angeliefert werden (per LKW). 

Sinnvoll? Eher nicht… 

Möglichkeit 1: Wir setzen den Bauschutt vor Ort mit minimaler Aufbereitung ein. 

Möglichkeit 2: Wir transportieren den Bauschutt per LKW in eine Anlage, bereiten ihn aufwändig auf, um dann aus einer Abgrabung oder einem Steinbruch das Material per LKW in den Ort zu fahren, in dem der Bauschutt entnommen wurde und dort im Straßenbau einzusetzen. 

Die Karte zeigt an, wie sich die Transportwege von Kies und Sand durch eine Abgabe verändern würden. Sie werden insgesamt länger, 1/3 mehr LKW wären unterwegs.
Visualisierung der sich verändernden Transportwege bei Einführung einer Rohstoffabgabe

Wir sind aktuell in Gesprächen mit Abbruchunternehmern und werden unsere These selbstredend so schnell wie möglich auch belegen. Dazu bald mehr… 

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